Samstag, 5. April 2014

Blut

Mir geht's scheiße. Richtig scheiße.

Mir geht's ja fast pausenlos schlecht, aber die letzten Tage waren welche, an denen es ganz besonders schlimm war und heute ist es immer noch nicht besser.

Ich habe mir meine halben Beine wieder zerschnitten. Doch mir fehlt immer noch der Schmerz.
Ich will nur ein Mal, nur ein einziges Mal wieder etwas spüren. Auch wenn es nur Schmerz ist. Aber diese Gefühlslosigkeit macht mich komplett fertig.

Ich hasse mich.. Ich hasse mich einfach so sehr dafür, dass ich nicht ein ganz normales Mädchen sein kann. Das manchmal traurig, aber überwiegend glücklich ist. Ich will das Leben genießen. Aber ich kann es einfach nicht.

Und überall haften auf mir diese urteilenden Blicke der Menschen.. Diese verachtenden Blicke. Ich ertrage sie nicht mehr..
Ich ertrage mich nicht mehr. Mich und meinen Körper nicht. Ich will nicht mehr in diesem Körper leben müssen. Ich will eine perfekte Figur. Ich will keine Narben mehr.
Aber egal was ich mache, es wird nur schlimmer..

Donnerstag, 27. März 2014

Versager!

Ja, das ist wohl das Wort, das mich am zutreffendsten beschreibt.
Was habe ich denn schon Großartiges in meinem Leben geleistet? Gar nichts.
Meine Eltern sind mit mir unzufrieden. Halten mir jeden Tag vor, welch eine Blamage ich doch für sie bin.

Und in der Schule ist's auch nicht besser.

Mein Geschichtslehrer ist der Ansicht, dass ich das Abitur gar nicht verdient habe. Und wisst ihr was? Vielleicht hat er Recht. Wieso sollte ich es auch verdient haben?
Ich lerne nicht. Ich schwänze die Schule.
Mein Leben läuft komplett den Bach runter.

Und mittlerweile bezweifle ich auch, ob ich nächstes Jahr die Abiturprüfungen überhaupt bestehen würde.
Aber wofür will ich auch Abitur? Ich habe mir schon immer gewünscht, später zu studieren.
Doch warum will ich studieren?

Wenn ich ehrlich zu mir selber bin, werde ich eh nicht mehr lange auf der Erde weilen, sofern es keiner schafft, mich aufzuhalten.

Niemand braucht so einen Menschen wie mich. Ich bin nur eine Last.
Kann Niemandem etwas Gutes, sondern nur Schlechtes bereiten.
Wieso sollte man auch wollen, dass ich nicht sterbe?

Vermissen würde mich eh keiner..

Mittwoch, 26. März 2014

Gedanken eines kranken Kindes

Hallo.

Der Blog ist nun schon seit einiger Zeit in Vorbereitung gewesen und heute möchte ich ihn offiziell mit diesem Post starten. Wie euch vielleicht schon aufgefallen ist, wird dieser Blog von mir und meinem täglichen Kampf mit dem Leben handeln.

Mein Leben ist momentan das reinste Chaos. Ich bin gefangen zwischen Gefühlen des Selbsthasses, der Verachtung und des Wunsches zu sterben, aber auf der anderen Seite empfinde ich zeitweise auch Glück und Freude, was ich wohl meinem Freund zu verdanken habe.

Er ist auch das einzige, das mich derzeit überhaupt noch an das Leben bindet. Ich wüsste nicht, was ich ohne ihn machen würde. Ohne ihn wäre ich komplett verloren. Aber irgendwie bin ich auch mit ihm verloren.

Verloren in meiner eigenen kleinen Realität, die ich aus Selbstschutz mir erbaut habe.
Meine eigene kleine Realität, in die ich mich zurückziehe, wenn es mir schlecht geht.
Meine eigene kleine Realität, in der ich sicher bin. Zumindest für einen kurzen Augenblick.

Aber wer kennt das nicht? Kaum hat man das Gefühl, dass es bergauf geht, zieht einen die Realität wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und es geht einem noch schlechter als zuvor.

Liebe Grüße,
Victoria